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10. März 2011

Philharmoniker: „Zeit des Totschweigens ist vorbei!“

Wiener-Phil_NS-ZeitUnter diesem Titel habe ich heute in der „Presse“ einen Gastkommentar veröffentlicht: „Zeit des Totschweigens ist vorbei: neue Töne bei Philharmonikern“.
Dieser Beitrag hat eine längere Vorgeschichte, die ebenfalls mit einem Gastkommentar in der „Presse“ begonnen hat und zum Teil auf diesem Blog nachlesbar ist (Wiener Philharmoniker - „Es klang wunderbar. Ganz judenrein!“).
Anlass für den heutigen Kommentar ist ein musikgeschichtliches Symposium in Wien mit dem Titel „Musik, Politik und der Nationalsozialismus in Europa“. Unter anderem spricht dort Clemens Hellsberg, Vorstand der Wiener Philharmoniker, zum Thema „Begegnungen mit Vertriebenen“. Ich fürchte - nach inzwischen längerer Erfahrung mit den Philharmonikern -, dass dabei selbstkritische Hinweise unterbleiben werden. Deshalb habe ich Hellbergs morgige Rede - quasi als „Wunschrede“ - in meinem Beitrag vorweggenommen ;))
Auch der „Standard“ geht heute ausführlich auf das Thema ein: „Philharmoniker: Neue Debatte über die NS-Vergangenheit“. Darin nimmt Clemens Hellsberg, Vorstand der Philharmoniker, zu meinen Forderungen nach einer umfassenden Aufarbeitung der Philharmoniker-Geschichte Stellung. Gelernt hat der Herr noch immer nichts - wie im Artikel nachzulesen ist: „Walser kann gerne forschen, aber wir geben kein Projekt in Auftrag“ - es geht aber nicht darum, dass ich forschen kann, sondern dass dies eine unabhängige HistorikerInnenkommission tun kann.

Trackback URL:
https://haraldwalser.twoday-test.net/stories/14679268/modTrackback

Kommentare
Hans Maier (Gast) - 10. Mär, 09:12

Und Walser reitet wieder....
Wunderbar wenn man als Lehrer nichts wichtigeres zu tun ha..

korn (Gast) - 10. Mär, 14:56

Philharmoniker

Was wären Sie (und Ihre Partei) wohl ohne das NS Regime? Wo gäbe es etwas "aufzudecken"? Wo jemanden zu "entlarven"?

Wie ein Leierkasten empören Sie sich über die "Ewiggestrigen", haben aber selbst nichts besseres zu tun als im wohl dunkelsten Kapitel unseres Landes herumzuwuseln als ob es keine Zukunft bzw. andere Probleme gäbe - da drängt sich die Frage auf wer die wirklich "Ewiggestrigen" sind.

Herr Walser die Generation die den Krieg aktiv miterlebt hat wird es bald nicht mehr geben - also niemand mehr den man noch "entlarven" kann. Was werden Sie und ihre Partei dann tun?

"Gelernt hat der Herr noch immer nichts"...was darf man unter dieser rotzfrechen Aussage verstehen? Dass Herr Hellsberg ein unverbesserlicher Nazi sei? Oder dass er nicht an Ihr moralisches Niveau heranreicht?

Herr Walser was wollen Sie eigentlich? Haben Sie keine Themen? Ihr Pendant in Deutschland beinhaltet Stalinisten, alt 68er und Pedophile aber auf dem linken Auge waren Sie und ihre Genossen ja immer schon blind - siehe ihr Artikel bez. "Was würde Che Guevara in Österreich tun". Erkennen Sie nicht wie lächerlich das ist?

Ich verstehe auch warum Sie und Ihresgleichen eine Gesamtschule fordern - Kinder weg von den Eltern, so früh wie möglich in die Horte stecken und staatlich erziehen. Der Marsch durch die Institutionen ist ihnen ja (Frankfurter Schule) gelungen, Angst und Bange wird einem wenn man daran denk dass schon die Jüngsten mit ihrem "Held der Arbeit" Schwachsinn indoktriniert werden.

Hans Maier (Gast) - 10. Mär, 21:34

Was soll man von einem beschränkten Hinterbänkler anderes erwarten?
Walser will sich doch auch wichtig machen :-)

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