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17. Januar 2009

Bericht vom Bundeskongress!

Na, da werden die KritikerInnen loslegen - von wegen undemokratisch, Führerpartei, keine Alternative etc.: Eva Glawischnig wurde soeben mit 97,4% gewählt! Dürfen die Grünen das überhaupt?
Yes, we can! Einige glauben, wir müssen uns entschuldigen, wenn es keinen/wenig Streit gibt, wenn wir uns nicht zum Gaudium der Presse und der Rechtsparteien zerfleischen, wenn wir Inhalte in den Vordergrund stellen. Ich glaube, wir müssten uns entschuldigen, wenn wir in Zeiten wie diesen Nabelschau betreiben würden. Eine klare und gemeinsame Linie ist eine Notwendigkeit, um erfolgreich zu sein. Sie ist (ganz im Gegensatz zur Kritik) die Wahrnehmung der politischen Verantwortung in unserem Land. Wer, wenn nicht wir, präsentiert Projekte aus der Energiekrise und der Finanzkrise, wer, wenn nicht wir, hat die Verstrickungen der FPÖ in den Rechtsextremismus aufgezeigt und ist verlässlicher Partner für die Zivilgesellschaft?
Johannes Rauch übrigens hat sich als Kandidat zum Stellvertreter von Eva Glawischnig aufstellen lassen. Er hat eine fulminante Rede gehalten und die Schwerpunkte Grüner Politik präzisiert: die Grünen als einziges Bollwerk gegen Rechts, die Grünen als Reformkraft in Zeiten des Klimawandels und der Weltwirtschaftskrise. Auch Johannes erzielte ein "grünunübliches" Ergebnis und erhielt 94%! Herzliche Gratulation! Das ist auch eine Anerkennung für die Erfolge der Vorarlberger Grünen in den letzten Jahren und Motivation für die Landtagswahlen im September!

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Trackbacks zu diesem Beitrag

mariolechner.twoday.net - 17. Jan, 16:23

Buko Klagenfurt

12:59. In einer Minute beginnt offiziell... [weiter]
mariolechner.twoday.net - 18. Jan, 11:10

Buko zweiter Teil

9:44. Eigentlich hätte vor 14... [weiter]
Kommentare
Renate Böhler, Lustenau (Gast) - 17. Jan, 16:06

"Gratuliere!"

Mit einem lupenreinen HONECKER-ERGEBNIS (SED-Parteitag 1986: 98%) wurde die EINZIGE (!!!) Kandidatin einer "demokratischen" Wahl ins Amt gehievt....
Als Demokratin würde ICH mich in so einer Partei nicht mehr wohl fühlen!

Zitierer (Gast) - 17. Jan, 16:45

Aus dem Tagebuch von Peter Pilz

Weil´s so passend und klug ist:

Moskau, ... äh ... Klagenfurt, am 12.11.1968 ... äh ... am 17.1.2009
Leonid Iljitsch Breschnew ... äh ... Eva Glawischnig ist als einziger Kandidat ... äh ... als einzige Kandidatin mit 100% ... äh ... 97,4% der Delegiertenstimmen zum ... äh ... zur neuen Vorsitzenden der KPdSU ... äh ... der Grünen gewählt worden.

Heino (Gast) - 17. Jan, 17:53

HINWEIS

zu morgigem Blogeintrag an den „Affekt-Antifaschisten“ (copyright Michael Fleischhacker, „Die Presse“) Dr. Harald Walser:
1) Schnell (FPÖ Salzburg) - mit dem die Salzburger SPÖ koalieren will - spricht bei Veranstaltung der „Republikaner“ in Bayern und prangert an, dass in Bierzelten schon „Neger“ mit Lederhosen das Bier servieren . . .
2) Dörfler erzählt auf Pressekonferenz in Beisein meines Kollegen Roberto Blanco ("ein bisschen Spaß muß sein") einen „Negerwitz“ (den aber leider niemand versteht und das Gelächter deshalb überschaubar bleibt).
Übrigens, kennt ihr den: Was ist der Unterschied zwischen einem N... äh ... ich finde, „Negerwitze“ sollte man ja eigentlich nicht machen obwohl meiner ganz und gar nicht rassistisch gewesen wäre!

linksvorderer (Gast) - 17. Jan, 19:03

Gratulation am Frau Glawischnig

Frau Glawischnig gehört sicher Respekt gezollt, dass sie die Aufgabe übernommen hat , eine hohe Zustimmung kann sie nur stärken.

Der Zustand der Grünen ist aber dramatisch, und dies ein Ergebnis des jahrelangen Einflusses des Herrn VdB. Die penetrante Bürgerlichkeit der Grünen welche mit der Wahl von Glawischnig, Walser, ( Rauch ?) prolongiert wird, ist nicht mehr zum aushalten.
Ich kann mit den Grünen nichts anfangen , welche schwärzer als die Schwarzen (ÖVP :) ) sind.

Was kommt als nächstes?
Die extrem wichtige Europawahl, die man als Angriff gegen den Neoliberalismus nutzen müsste ist kein Thema . Stattdessen hat man das Gefühl , dass schon um die Posten geschachert wird.

Vile Grüsse

harald.walser - 17. Jan, 19:33

Als penetranten Bürgerlichen ...

bezeichnen mich nicht viele. Wer es tut, sollte eine Begründung abgeben - wegen des Eintretens für eine gerechte Schule für Kinder aus allen gesellschaftlichen Schichten oder wegen der Forderung nach wirksamer Besteuerung der Reichen oder wegen des Engagements gegen rechts oder ...?
linksvorderer (Gast) - 17. Jan, 20:10

Zugegeben zu persönlich

Sorry ich wollte nicht persönlich werden ( ist natürlich schwer in der Politik)
Aber ich sprach auch von der Bürgerlichkeit der Grünen. Damit meine ich vor allem die Notwendigkeit von mehr Aufbruch , Ideen , Gegen das Establishment. Vielleicht auch mehr Ideologie , welche immer mit der sogenannten Sachlichkeit, dem Problemlösen, der Zielorientierung verunglimpft wird.

Fakt ist ,wir habe seit etwa 20 Jahren einen Abstieg der Gesellschaft erlebt, welche nur noch auf kurzfristige Erfolge aus war.
Fakt ist, dass der Zustand der Familien sehr schlecht ist, der Staat wird an seinen Wurzeln verletzt.

Ich erwarte mir von den Grünen einfach mehr, als nur das tägliche parlamentarische Hickhack. Deswegen hatte ich sie einmal gewählt.
Es stehen weitere Wahlen an, wobei ich meine , dass die Europawahl an Wichtigkeit gewinnt, und eine Chance für die Gestaltung der heute undemokratischen und bürokratischen Administration besteht.

All die Themen wie Homosexualität, Rechtsextremismus , Bildung .. usw sind sehr wichtig, aber dabei sollte die Sicht auf die grossen Zusammenhänge nicht verloren gehen.

Viele Grüsse
Tierschützer (Gast) - 17. Jan, 20:18

Zustimmung!!

Auch MIR sind die Grünen und H. Walser viel zu PENETRANT BÜRGERLICH - auch ich hätte mir heute in guter grüner Tradition der 80er und 90er-Jahre mehr Farbbeutel, Rauchbomben, Trillerpfeifen und strickende Langhaarzombies gewünscht - fader Haufen, für uns Linksvorderen seit ihr definitiv nicht mehr wählbar, wir haben unsere neue politische Heimat bei der KJÖ gefunden!!

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