Kommentare
Parzelle (Gast) - 9. Okt, 21:20
Super der Herr Chorherr!
Ich habe 41 Jahre Versicherungszeit und darf auf meine 1550 dann nur den Sockelbetrag bekommen.
Wer wenig gearbeitet hat und die Mindestpension hat soll mehr bekommen.
Mich wunderts nicht das es mit den Grünen nichts wird.
Wer wenig gearbeitet hat und die Mindestpension hat soll mehr bekommen.
Mich wunderts nicht das es mit den Grünen nichts wird.
julian (Gast) - 9. Okt, 23:28
und sie haben wohl jeden bezug zur realität verloren. nur um mal ihre vorderungen ins richtige licht zu rücken: viele junge arbeitnehmerinnen und arbeitnehmer in österreich können sich trotz vollanstellung lediglich eine 1-2 zimmer wohnung leisten.. ansparen für 'schwierige' zeiten bzw. für persönliche/berufliche veränderung undenkbar. von den unbezahlten überstunden und dem arbeitsklima mag ich hier mal gar nicht sprechen.
ihr neid auf bezieher von mindestpensionen ist einfach irrational. viele pensionistinnen erhalten zudem gar keine eigene pension. jeder mensch in einem reichen land wie österreich sollte die möglichkeit auf ein würdiges leben haben, in jedem alter!
ihr neid auf bezieher von mindestpensionen ist einfach irrational. viele pensionistinnen erhalten zudem gar keine eigene pension. jeder mensch in einem reichen land wie österreich sollte die möglichkeit auf ein würdiges leben haben, in jedem alter!
KFWB (Gast) - 10. Okt, 09:25
Da hat der Chorherr zum Teil Recht
Ich würde noch einen Schritt weiter gehen, und Pensionen nur bis maximal Euro 2.500,-- auszahlen. Dafür würde ich die niedrigen Pensionen an den Pensionistenindex binden. Zuwanderung ist grundsätzlich notwendig. Nur darf es nicht zur Ghettobildung kommen, wie es in Deutschland vielfach schon der Fall ist.
http: //www.youtube.com/watch?v=UTh6xEPo1lo&feature=PlayList&p=1A858C6EF7408B94&playnext=1&playnext_from=PL&index=34
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waltraut antonov (Gast) - 10. Okt, 13:22
wir müssen tatsächlich aufpassen:-)
lieber harald, obacht, dass wir nicht in die falle "alt gegen jung" laufen! ich hab versucht, das auf meinem blog https://waltrautantonov.twoday.net/ klar zu machen. es geht nicht um "böse alte gegen arme junge", sondern es geht immer wieder um arme gegen reiche, privilegierte gegen chancenlose - völlig unabhängig vom alter! DAS muss der fokus der debatte sein. natürlich stehen khol und blecha dem im weg. aber wenn der fokus dort ist, wo er hingehört, wird klar, dass die forderungen NICHT überzogen sind, wenn es um die vielen mindestpensionen geht, und sehr wohl überzogen, wenn es um managerpensionen à la skylink-domany geht.... also bitte ich vor allem um eine differenzierte diskussion!
harald.walser - 10. Okt, 18:09
Liebe Waltraud!
So unterschiedlich können Texte aufgefasst werden: Genau diese Position wollte ich vertreten! "Gerechtigkeit braucht das Land" - das ist sicher nicht Jung gegen Alt, sondern Reich gegen Arm. Blecha/Khol arbeiten aber am Gegenteil.
Chrom (Gast) - 10. Okt, 18:37
Liebe Fr. Antanow, lieber Hr. Walser,
völlig richtig! Die Reichen fressen den Armen schon das Dach über dem Kopf weg! Man solle alle Einkommen harmonisieren und alle unteren Einkommen stärken, nicht nur bei den Pensionen.
Am schwersten trifft die Krise aber dennoch die Jugendendlichen und Arbeitslosen, viele werden nun völlig im Stich gelassen.
Über 7.000 Jugendliche auf Lehrstellen-Suche: https://derstandard.at/fs/1254310990830/Ueber-7000-Jugendliche-auf-Lehrstellen-Suche
Liebe Fr. Antanow, Sie schreiben auf Ihrem Blog: „im dezember 2008 betrug die durchschnittspension in österreich 930 euro brutto. in worten: neunhundertdreissig euro. wobei männer mit durchschnittlich 1233 euro noch deutlich über den frauen mit durchschnittlich 738 euro lagen, aber das ist schon wieder eine andere geschichte.“
Das ist reichlich wenig! Und wie hoch sind die höchsten Pensionen? Ich sammle gerade diverse Ungerechtigkeiten und Fiesimatenten und rege mich darüber auf.
Manager verdienen laut dieser Info z.B. bereits 500 Mal mehr als Angestellte! https://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?tab=2&source=/kulturzeit/themen/118805/index.html
Vor 30 Jahren lag der Lohnunterschied noch bei 1 zu 20, heute ist er bei 1 zu 500! Im Gegensatz zu den astronomischen Managergehältern stagnierten die Löhne der Angestellten, während die Lebenshaltungskosten stiegen. Geld kann man nicht „machen“, wie so gerne behauptet. Die hohen Boni gehen auf Kosten der Arbeitnehmer, Arbeitslosen, Auszubildenden, Produzenten und Konsumenten.
Mit diesem Missverhältnis bedrohen Manger bereits den Mittelstand und sozial Schwache. Die Finanzkrise kam schließlich durch ungedeckte Schecks zustande, die sich die Finanzwelt durch fiese Tricks selbst ausstellte. Für alles was auf halbkriminelle Weise verwirtschaftet wurde, sollen nun wir alle unschuldigerweise und die verarmte Jugend aufkommen. Die ältere Generation hatte es leichter, solang noch ein faireres Steuersystem mit Vermögenssteuern umverteilte.
Das alles ist vor allem nicht einzusehen, wenn Spitzenmanager auf zunehmend schamlose und brutale Weise Mitarbeiter ausbeuten, ihre Daten missbrauchen, in ihr Privatleben eindringen und sie krank-schikanieren. Das alles, während sie mit Spekulationen die Betriebe ruinieren, für die dann wieder der Steuerzahler mit gigantischen Rettungspaketen aufkommen soll.
Die dabei arbeitslos werden, rettet keiner, die werde nur weiter schikaniert und sinnlos amtsmissbraucht, wie dieser erschreckende Link einer Arbeitslosenplattform aufzeigt: https://soned.at/5e5c596c987b21787bb02498622c026c.html
Ein Interview mit einem Arbeitslosenanwalt der gratis Rechtshilfe gibt, denn Arbeitslose haben keine Rechtshilfe: https://www.soned.at/fa72e898bc72b9de563b6812c0159c28.html
„Ein AMS-Mitarbeiter berichtete mir, dass jetzt schon beim geringsten Anlass und ohne Vorwarnung Beihilfen gestrichen werden. Damit das AMS Geld einspart. Weiters ein neuer Trend: Langzeitarbeitslose werden zu medizinischen Durchuntersuchungen geschickt. Da wird festgestellt, dass die Leute „nicht mehr arbeitsfähig“ sind. Sie glauben, dass sie nun in Frühpension kommen. Tatsächlich fallen sie damit bloß aus der AMS-Betreuung raus und stehen vor dem Nichts.
Dr. Pochieser: Ja, das nennen sie intern – nicht offiziell – „Outsourcen“. Das ist ein Begriff aus der Wirtschaft, wenn gewisse Tätigkeitsbereiche ausgelagert werden. Die Spitze dieser Fälle ist, dass Leute, die beim AMS oder ihr ausgelagerten Vereinen aufbegehren und die Maßnahmen kritisieren als „sozial oder psychisch unangepasst“ bewertet werden, also als „geistig nicht ganz da…“ Und dann psychiatriert, als für „psychisch arbeitsunfähig“ einstuft werden. Einfach gesagt: Diese Leute werden für „verrückt“ erklärt und aus der AMS-Betreuung hinausbugsiert.„
Was ist mit unserem Rechtsstaat los? Warum schreitet hier keine Partei ein und führt das alles, was in den letzten Jahren einseitig zugunsten der Unternehmer dereguliert wurde und nicht mehr rechtsstaatlich und human abläuft, wieder in einen Rechtszustand zurück? Diese Frage hätte ich wirklich gern mal beantwortet.
Wie dieser interessante Link aufzeigt, werden nicht nur Arbeitslose, auch deutsche Steuerfahnder, die große Steuerhinterzieher verfolgten, schon per Regierungsauftrag verrückt erklärt und mit gefälschten Gutachten in Frühpension versetzt. Gewissenhafte deutsche Finanzbeamte wehrten sich dagegen und bekamen vom Juristenverband einen Whistleblower-Preis. Das könnte unseren wohl kaum passieren, man hängt und hetzt lieber die Aufdecker und die sozial Schwächsten: https://www.phoenix.de/content/phoenix/tv_programm/der_aufsaessige_staatsdiener/266450
Eine deutsche Sekretärin wurde nach 34 Jahren Mitarbeit mit 59 Jahren fristlos entlassen, weil sie von einem Buffet, das sie selbst zubereitet hatte, einige Bissen gekostet hatte. So spart sich ein Arbeitgeber die Abfertigung: https://derstandard.at/fs/1254310816630/Fristlos-entlassen-Wegen-faschierten-Laberls-gefeuert.
Frankreich reagiert wenigstens und verordnet großen Firmen mit hohen Mitarbeiter-Selbstmordraten nun ein Anti-Stress-Programm: https://orf.at/091009-43516/index.html
„Regierung will Online-Pranger - Nach dem Tod von 24 France-Telecom-Angestellten, die in den letzten 18 Monaten ihrem Leben offenbar wegen der Situation in ihrem Job ein Ende gesetzt haben, reagiert die französische Regierung nun mit einem staatlich verordneten "Stressverbot" am Arbeitsplatz. Ein Expertengremium soll die Einhaltung der Anti-Stress-Regeln überwachen und Firmen Vorschläge zur Schaffung eines besseren Arbeitsklimas machen. Die schon bestehende Regierungswebsite "travailler mieux" (besser arbeiten) soll ebenfalls umfunktioniert werden. Noch widmet sich die Website vor allem der physischen Sicherheit am Arbeitsplatz. Laut Darcos' Angaben vom Freitag sollen dort jedoch künftig Firmen, die ihre Mitarbeiter systematisch unter Druck setzen, online angeprangert werden.“
Bei Gewinnen und Vermögen wird bei Superreichen offenbar unterschlagen und hinterzogen was geht, während jeder kleine Arbeiter automatisch beim Finanzamt veranlagt ist und hohe Abgaben für Arbeit zu leisten hat.
Mit dem Steuerzahlen haben es unsere reichsten Lobbyisten und Profiteure nicht so, siehe z.B. Grassers FPÖ-ÖVP-Freunderlwirtschaftskreis. Die Zahl unserer Millionäre soll im Krisenjahr 2008 ja als einzige weltweit um 1,7 % zugenommen haben, während andere Länder 17 Prozent Verluste verzeichneten. Wenn diese Regierung nicht bald Vermögenssteuern, sondern wie angedroht, MwSt-Erhöhungen einführt, macht sie sich eines weiteren Unrechts an Unschuldigen schuldig.
Die Geschichte vom kleinen Häuslbauer, der bei einer Freigrenze von 500.000 Euro von Vermögenssteuern "getroffen" würde, dürfte auch eine seltsame Mär sein. Laut Sozialbericht „verfügte der durchschnittl. österr. Haushalt 2004 über ein Geldvermögen von rund 55.000 EUR. Die Mitte der Vermögensverteilung, der Median, lag aber nur bei 24.000 EUR. Aus der Differenz zwischen diesen beiden Werten ist erkennbar, dass sich in der oberen Hälfte der Verteilung eine Reihe von Haushalten mit sehr hohem Vermögen befindet.“
Ich sehe in Österreich keine Anstrengungen zu einem sozialen Ausgleich, nur starke Interessensvertretungen für die Mächtigsten. Wer schafft hier bitte wieder Recht und Gerechtigkeit und wer schützt die Schwächeren, die dem Treiben ohne jede Lobby wie Freiwild ausgesetzt sind?
Am schwersten trifft die Krise aber dennoch die Jugendendlichen und Arbeitslosen, viele werden nun völlig im Stich gelassen.
Über 7.000 Jugendliche auf Lehrstellen-Suche: https://derstandard.at/fs/1254310990830/Ueber-7000-Jugendliche-auf-Lehrstellen-Suche
Liebe Fr. Antanow, Sie schreiben auf Ihrem Blog: „im dezember 2008 betrug die durchschnittspension in österreich 930 euro brutto. in worten: neunhundertdreissig euro. wobei männer mit durchschnittlich 1233 euro noch deutlich über den frauen mit durchschnittlich 738 euro lagen, aber das ist schon wieder eine andere geschichte.“
Das ist reichlich wenig! Und wie hoch sind die höchsten Pensionen? Ich sammle gerade diverse Ungerechtigkeiten und Fiesimatenten und rege mich darüber auf.
Manager verdienen laut dieser Info z.B. bereits 500 Mal mehr als Angestellte! https://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?tab=2&source=/kulturzeit/themen/118805/index.html
Vor 30 Jahren lag der Lohnunterschied noch bei 1 zu 20, heute ist er bei 1 zu 500! Im Gegensatz zu den astronomischen Managergehältern stagnierten die Löhne der Angestellten, während die Lebenshaltungskosten stiegen. Geld kann man nicht „machen“, wie so gerne behauptet. Die hohen Boni gehen auf Kosten der Arbeitnehmer, Arbeitslosen, Auszubildenden, Produzenten und Konsumenten.
Mit diesem Missverhältnis bedrohen Manger bereits den Mittelstand und sozial Schwache. Die Finanzkrise kam schließlich durch ungedeckte Schecks zustande, die sich die Finanzwelt durch fiese Tricks selbst ausstellte. Für alles was auf halbkriminelle Weise verwirtschaftet wurde, sollen nun wir alle unschuldigerweise und die verarmte Jugend aufkommen. Die ältere Generation hatte es leichter, solang noch ein faireres Steuersystem mit Vermögenssteuern umverteilte.
Das alles ist vor allem nicht einzusehen, wenn Spitzenmanager auf zunehmend schamlose und brutale Weise Mitarbeiter ausbeuten, ihre Daten missbrauchen, in ihr Privatleben eindringen und sie krank-schikanieren. Das alles, während sie mit Spekulationen die Betriebe ruinieren, für die dann wieder der Steuerzahler mit gigantischen Rettungspaketen aufkommen soll.
Die dabei arbeitslos werden, rettet keiner, die werde nur weiter schikaniert und sinnlos amtsmissbraucht, wie dieser erschreckende Link einer Arbeitslosenplattform aufzeigt: https://soned.at/5e5c596c987b21787bb02498622c026c.html
Ein Interview mit einem Arbeitslosenanwalt der gratis Rechtshilfe gibt, denn Arbeitslose haben keine Rechtshilfe: https://www.soned.at/fa72e898bc72b9de563b6812c0159c28.html
„Ein AMS-Mitarbeiter berichtete mir, dass jetzt schon beim geringsten Anlass und ohne Vorwarnung Beihilfen gestrichen werden. Damit das AMS Geld einspart. Weiters ein neuer Trend: Langzeitarbeitslose werden zu medizinischen Durchuntersuchungen geschickt. Da wird festgestellt, dass die Leute „nicht mehr arbeitsfähig“ sind. Sie glauben, dass sie nun in Frühpension kommen. Tatsächlich fallen sie damit bloß aus der AMS-Betreuung raus und stehen vor dem Nichts.
Dr. Pochieser: Ja, das nennen sie intern – nicht offiziell – „Outsourcen“. Das ist ein Begriff aus der Wirtschaft, wenn gewisse Tätigkeitsbereiche ausgelagert werden. Die Spitze dieser Fälle ist, dass Leute, die beim AMS oder ihr ausgelagerten Vereinen aufbegehren und die Maßnahmen kritisieren als „sozial oder psychisch unangepasst“ bewertet werden, also als „geistig nicht ganz da…“ Und dann psychiatriert, als für „psychisch arbeitsunfähig“ einstuft werden. Einfach gesagt: Diese Leute werden für „verrückt“ erklärt und aus der AMS-Betreuung hinausbugsiert.„
Was ist mit unserem Rechtsstaat los? Warum schreitet hier keine Partei ein und führt das alles, was in den letzten Jahren einseitig zugunsten der Unternehmer dereguliert wurde und nicht mehr rechtsstaatlich und human abläuft, wieder in einen Rechtszustand zurück? Diese Frage hätte ich wirklich gern mal beantwortet.
Wie dieser interessante Link aufzeigt, werden nicht nur Arbeitslose, auch deutsche Steuerfahnder, die große Steuerhinterzieher verfolgten, schon per Regierungsauftrag verrückt erklärt und mit gefälschten Gutachten in Frühpension versetzt. Gewissenhafte deutsche Finanzbeamte wehrten sich dagegen und bekamen vom Juristenverband einen Whistleblower-Preis. Das könnte unseren wohl kaum passieren, man hängt und hetzt lieber die Aufdecker und die sozial Schwächsten: https://www.phoenix.de/content/phoenix/tv_programm/der_aufsaessige_staatsdiener/266450
Eine deutsche Sekretärin wurde nach 34 Jahren Mitarbeit mit 59 Jahren fristlos entlassen, weil sie von einem Buffet, das sie selbst zubereitet hatte, einige Bissen gekostet hatte. So spart sich ein Arbeitgeber die Abfertigung: https://derstandard.at/fs/1254310816630/Fristlos-entlassen-Wegen-faschierten-Laberls-gefeuert.
Frankreich reagiert wenigstens und verordnet großen Firmen mit hohen Mitarbeiter-Selbstmordraten nun ein Anti-Stress-Programm: https://orf.at/091009-43516/index.html
„Regierung will Online-Pranger - Nach dem Tod von 24 France-Telecom-Angestellten, die in den letzten 18 Monaten ihrem Leben offenbar wegen der Situation in ihrem Job ein Ende gesetzt haben, reagiert die französische Regierung nun mit einem staatlich verordneten "Stressverbot" am Arbeitsplatz. Ein Expertengremium soll die Einhaltung der Anti-Stress-Regeln überwachen und Firmen Vorschläge zur Schaffung eines besseren Arbeitsklimas machen. Die schon bestehende Regierungswebsite "travailler mieux" (besser arbeiten) soll ebenfalls umfunktioniert werden. Noch widmet sich die Website vor allem der physischen Sicherheit am Arbeitsplatz. Laut Darcos' Angaben vom Freitag sollen dort jedoch künftig Firmen, die ihre Mitarbeiter systematisch unter Druck setzen, online angeprangert werden.“
Bei Gewinnen und Vermögen wird bei Superreichen offenbar unterschlagen und hinterzogen was geht, während jeder kleine Arbeiter automatisch beim Finanzamt veranlagt ist und hohe Abgaben für Arbeit zu leisten hat.
Mit dem Steuerzahlen haben es unsere reichsten Lobbyisten und Profiteure nicht so, siehe z.B. Grassers FPÖ-ÖVP-Freunderlwirtschaftskreis. Die Zahl unserer Millionäre soll im Krisenjahr 2008 ja als einzige weltweit um 1,7 % zugenommen haben, während andere Länder 17 Prozent Verluste verzeichneten. Wenn diese Regierung nicht bald Vermögenssteuern, sondern wie angedroht, MwSt-Erhöhungen einführt, macht sie sich eines weiteren Unrechts an Unschuldigen schuldig.
Die Geschichte vom kleinen Häuslbauer, der bei einer Freigrenze von 500.000 Euro von Vermögenssteuern "getroffen" würde, dürfte auch eine seltsame Mär sein. Laut Sozialbericht „verfügte der durchschnittl. österr. Haushalt 2004 über ein Geldvermögen von rund 55.000 EUR. Die Mitte der Vermögensverteilung, der Median, lag aber nur bei 24.000 EUR. Aus der Differenz zwischen diesen beiden Werten ist erkennbar, dass sich in der oberen Hälfte der Verteilung eine Reihe von Haushalten mit sehr hohem Vermögen befindet.“
Ich sehe in Österreich keine Anstrengungen zu einem sozialen Ausgleich, nur starke Interessensvertretungen für die Mächtigsten. Wer schafft hier bitte wieder Recht und Gerechtigkeit und wer schützt die Schwächeren, die dem Treiben ohne jede Lobby wie Freiwild ausgesetzt sind?
Kritikus (Gast) - 10. Okt, 13:27
Zur Aufklärung!!
... solange aber die Zuwanderung - wie seit Jahren - fast ausschließlich aus Unqualifizierten (Asyl und Familiennachzug) besteht, werden die Sozialkassen nur noch mehr belastet !! Das Heer der (arbeitslosen, überproportional "kranken" - tatsächlich oder vermeintlich) "Kulturbereicherer" kostet heute den Steuerzahler schon um etwa 40% mehr als es monetär bringt - Tendenz steigend!
Übrigens: DAS hier wirft kein besonders gutes Licht auf die ÖVP bzw. Ihren Schwager K.H. Kopf (mit dem Sie einmal ein ernstes Wörtchen sprechen sollten!!) und dürfte ganz auf Ihrer Linie als einer der führenden VP-Basher sein (Quelle: unzensuriert.at). Präsident Dr. Graf hat als lupenreiner, vorbildlicher Demokrat und Parlamentarier wieder einmal den Nagel auf den Kopf getroffen:
Wenn die Regierungsfraktionen im Untersuchungsausschuss nicht einlenken und die (ehemaligen) Minister Bandion-Ortner, Fekter, Strasser und Berger vorladen, soll das Parlament den Druck erhöhen. Dafür hat sich der freiheitliche Fraktionsführer Martin Graf ausgesprochen. Schon jetzt steht eine Sondersitzung des Nationalrats im Raum, wenn das Ultimatum der Opposition bis 14. Oktober ungenutzt verstreichen sollte.
"Notfalls könnte die Opposition Woche für Woche eine Sondersitzung nach der anderen einberufen und Minister für Minister die politische Verantwortung thematisieren", erklärt Graf. ÖVP-Fraktionsführer Amon warf er vor, seinen eigenen Parteichef und Vizekanzler Josef Pröll zu desavouieren: "Pröll hat angekündigt, die Ministerinnen Fekter und Bandion-Ortner würden im Ausschuss die Speerspitze der Aufklärung sein. Jetzt verhindert die ÖVP-Fraktion, dass diese Speerspitze eingesetzt wird."
Der ÖVP warf Graf vor, den Parlamentarismus langsam zu überfordern. Ein Skandal aus dem schwarzen Bereich jagt bekanntlich den nächsten. Im Mittelpunkt stehen die Ex-Minister Grasser und Strasser. Grassers Rolle beim Buwog-Verkauf ist möglicherweise nur einer von mehreren aufklärungswürdigen Vorgängen bei der Privatisierung von Staatseigentum. Strasser wiederum ist offenbar an einer Firma beteiligt, für die der abgelehnte Meinl-Gutachter Havranek Strafregisterauszüge, Telefonüberwachungen und staatsanwaltliche Ermittlungen als Dienstleistungen feilbietet, wie zuletzt das Magazin "News" berichtete. "Schön langsam könnte man einen ständigen ÖVP-Untersuchungsausschuss im Parlament einsetzen, denn der Volkspartei ist jede Selbstreinigungskraft abhanden gekommen", sagt Martin Graf
Übrigens: DAS hier wirft kein besonders gutes Licht auf die ÖVP bzw. Ihren Schwager K.H. Kopf (mit dem Sie einmal ein ernstes Wörtchen sprechen sollten!!) und dürfte ganz auf Ihrer Linie als einer der führenden VP-Basher sein (Quelle: unzensuriert.at). Präsident Dr. Graf hat als lupenreiner, vorbildlicher Demokrat und Parlamentarier wieder einmal den Nagel auf den Kopf getroffen:
Wenn die Regierungsfraktionen im Untersuchungsausschuss nicht einlenken und die (ehemaligen) Minister Bandion-Ortner, Fekter, Strasser und Berger vorladen, soll das Parlament den Druck erhöhen. Dafür hat sich der freiheitliche Fraktionsführer Martin Graf ausgesprochen. Schon jetzt steht eine Sondersitzung des Nationalrats im Raum, wenn das Ultimatum der Opposition bis 14. Oktober ungenutzt verstreichen sollte.
"Notfalls könnte die Opposition Woche für Woche eine Sondersitzung nach der anderen einberufen und Minister für Minister die politische Verantwortung thematisieren", erklärt Graf. ÖVP-Fraktionsführer Amon warf er vor, seinen eigenen Parteichef und Vizekanzler Josef Pröll zu desavouieren: "Pröll hat angekündigt, die Ministerinnen Fekter und Bandion-Ortner würden im Ausschuss die Speerspitze der Aufklärung sein. Jetzt verhindert die ÖVP-Fraktion, dass diese Speerspitze eingesetzt wird."
Der ÖVP warf Graf vor, den Parlamentarismus langsam zu überfordern. Ein Skandal aus dem schwarzen Bereich jagt bekanntlich den nächsten. Im Mittelpunkt stehen die Ex-Minister Grasser und Strasser. Grassers Rolle beim Buwog-Verkauf ist möglicherweise nur einer von mehreren aufklärungswürdigen Vorgängen bei der Privatisierung von Staatseigentum. Strasser wiederum ist offenbar an einer Firma beteiligt, für die der abgelehnte Meinl-Gutachter Havranek Strafregisterauszüge, Telefonüberwachungen und staatsanwaltliche Ermittlungen als Dienstleistungen feilbietet, wie zuletzt das Magazin "News" berichtete. "Schön langsam könnte man einen ständigen ÖVP-Untersuchungsausschuss im Parlament einsetzen, denn der Volkspartei ist jede Selbstreinigungskraft abhanden gekommen", sagt Martin Graf
Chrom (Gast) - 10. Okt, 18:49
@ Kritikus - Klären Sie sich doch selbst auf!
waltraut antonov (Gast) - 10. Okt, 23:04
lieber harald, ich bin vielleicht schon ein bisserl empfindlich in dieser diskussion, weil da so viel vermischt und auf einen haufen geworfen wird - vom undemokratischen seniorenrat bis hin zu den alten, die angeblich den jungen die butter vom brot fressen....
und wahrscheinlich bin ich in diesem zusammenhang auf deinen satz angesprungen: die staatsverschuldung stellt eine hypothek für unsere jungen dar. das meint auch christoph so in diesem sinn. und da klingt eben durch, dass die bösen alten die armen jungen belasten.
ich glaube, abgesehen von einer diskussion um pensionsantrittsalter, pensionshöhen, zuverdienstmöglichkeiten für mindestpensionist/innen und und... müssen wir vor allem überlegen, wie wir die arbeit besser verteilen können. und zwar sowohl die bezahlte als auch die unbezahlte. ich glaube, wir können nur dann wieder perspektiven für die jugend schaffen, wenn wir arbeit und deren bezahlung viel besser verteilen. und dazu brauchen wir ganz sicher viele mutige schritte, und viele blicke über den tellerrand. das würde ich mir wünschen, anstelle der ewigen neiddiskussionen.
und wahrscheinlich bin ich in diesem zusammenhang auf deinen satz angesprungen: die staatsverschuldung stellt eine hypothek für unsere jungen dar. das meint auch christoph so in diesem sinn. und da klingt eben durch, dass die bösen alten die armen jungen belasten.
ich glaube, abgesehen von einer diskussion um pensionsantrittsalter, pensionshöhen, zuverdienstmöglichkeiten für mindestpensionist/innen und und... müssen wir vor allem überlegen, wie wir die arbeit besser verteilen können. und zwar sowohl die bezahlte als auch die unbezahlte. ich glaube, wir können nur dann wieder perspektiven für die jugend schaffen, wenn wir arbeit und deren bezahlung viel besser verteilen. und dazu brauchen wir ganz sicher viele mutige schritte, und viele blicke über den tellerrand. das würde ich mir wünschen, anstelle der ewigen neiddiskussionen.
harald.walser - 11. Okt, 09:00
Das kann ich gut nachvollziehen, ...
aber genau diese Frontstellung Jung gegen Alt wollte ich vermeiden. Danke für die Präzisierung.
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