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Bildung

22. Dezember 2011

Auch zur Weihnachtszeit: Bildungsnewsletter erschienen!

WeihnachtskarteEr erscheint seit drei Jahren und natürlich auch zur Weihnachtszeit - mein Bildungsnewsletter. Heute mit folgenden Themen:
Bildungsvolksbegehren
Das Bildungsvolksbegehren Anfang November hat 383.000 Unterstützungserklärungen und Unterschriften erhalten. Für mich ist das ein klarer Auftrag an die Politik, die Umsetzung der Forderungen in Angriff zu nehmen. Nach einer „Ersten Lesung“ im Parlament am 18. Jänner nächsten Jahres fordern wir die Einrichtung eines eigenen Ausschusses für die Behandlung der Themen. Über den jeweiligen Stand der Verhandlungen erlaube ich mir über diesen Newsletter und auch auf meinem Blog zu informieren.
Regierungsvorlage Neue Mittelschule
Die Neue Mittelschule (NMS) soll bis 2018 alle bestehenden Hauptschulen ersetzen. Dabei wird statt der Gemeinsamen Schule für alle in der NMS der A- und B-Zug der alten Hauptschule wieder eingeführt. Die Stellungnahmen zum Ministerialentwurf lassen daran leider keinen Zweifel – Kritik kommt von allen Seiten. Wer Lust hat, ein wenig zu schmökern, dem empfehle ich den Begutachtungsentwurf samt Stellungnahmen auf der Homepage des Parlaments. Meine Kritik habe ich in einer Pressekonferenz zusammen mit einem Direktor einer NMS zum Ausdruck gebracht.
Unterrichtsausschuss: Modulare Oberstufe und Integration in Polytechnische und Haushaltungsschulen
Am 15. Dezember 2011 hat der Unterrichtsausschuss gegen die Stimmen der Grünen eine sogenannte „Modulare Oberstufe“ beschlossen. Statt ein echtes Modulsystem zu schaffen, wird über die Bedeutung und Zahl der Note „Nicht genügend“ gefeilscht. Auch dazu gibt es eine Presseaussendung. Für SchülerInnen mit Behinderungen gibt es ein bisschen mehr Integration. An den Polytechnischen Schulen wird aus dem Schulversuch die Regel, für Haushaltungsschulen wird die Integration möglich. Auch diesem Gesetz haben wir nicht zugestimmt, da nach wie vor die Sonderschullehrpläne das Maß aller Dinge sind, kein Inklusiver Unterricht angeboten wird und eine Ausweitung der Inklusion auf alle mittleren und höheren Schulen nicht vorgesehen ist.
Themen im ersten Halbjahr 2012
Voraussichtlich am 18. Jänner 2012 wird das Bildungsvolksbegehren im Nationalrat in einer ersten Lesung behandelt. Danach wird es einem Ausschuss zugewiesen. Ich fordere einen eigenen Ausschuss für das Bildungsvolksbegehren und sechs Sitzungen, damit alle Forderungen auch mit ExpertInnen und den ProponentInnen des Volksbegehrens behandelt werden können. Ebenfalls bereits im Jänner wird die Neue Mittelschule im Nationalrat beschlossen. Damit die SchülerInnen auch in der Neuen Mittelschule eine faire Chance auf höhere Bildung bekommen, fordere ich nochmals die alleinige Verwendung des AHS-Lehrplanes. Mit Spannung erwarten wir die Fortführung der Verhandlungen über ein neues Dienst- und Besoldungsrecht für LehrerInnen. Es steht allerdings zu befürchten, dass Bundesministerin Schmied auch hier aufgibt und statt einer Reform nur eine Umbenennung erfolgt.
Wer den Bildungsnewsletter abonieren möchte, kann dies mit einem kurzen Mail machen: angelika.nussbaum@gruene.at
Ich wünsche angenehme Feiertage und ein erfolgreiches Neues Jahr 2012!
Und für die Schule gilt: „Kein Kind zurücklassen!“
21. Dezember 2011

Neue Mittelschule: alles bleibt schlechter!

Simpson_KarikaturGestern hat der Ministerrat den Regierungsentwurf zur Neuen Mittelschule (NMS) vorgelegt. Gegenüber dem Modellversuch hat sich einiges verändert. Alle Versprechungen, die bei Einführung der NMS vor vier Jahren gemacht wurden, werden gebrochen. Das Schulsystem bleib somit gleich, die SchülerInnen und Eltern wurden getäuscht, die engagierten Lehrkräfte in der NMS werden demotiviert . Die NMS ist die alte Hauptschule in neuer Verpackung - sogar noch ein bisschen schlechter.
Im Gegensatz zu den jetzigen Schulversuchen gibt es keinen gemeinsamen und einheitlichen Lehrplan mehr, die Gleichwertigkeit zwischen NMS und AHS ist somit nicht mehr gegeben. Aber nicht nur das:
• Sogar in der NMS wird differenziert in einen Lehrplan für „grundlegende“ und „vertiefte Allgemeinbildung“: Die alten Klassenzüge feiern somit fröhliche Urständ.
• Kinder werden nicht nur weiterhin mit neuneinhalb Jahren aussortiert, das Ziel der Verschiebung der späteren Bildungslaufbahnentscheidung wird sogar komplett fallen gelassen. Man tut nicht einmal mehr so als ob (wörtliche Zitate: Die NMS ist die „… pädagogische Weiterentwicklung der Hauptschule auf der Sekundarstufe I …“. „Sie soll bis zu Beginn des Schuljahres 2018/19 an die Stelle der Hauptschule treten.“)
• Im Gegensatz zum jetzigen Modellversuch – dessen Evaluierung man ja gar nicht abgewartet hat – ist auch nicht mehr vorgesehen, AHS- oder BHS-LehrerInnen an der NMS unterrichten zu lassen.
Das bedeutet für die SchülerInnen:
• Ihre Bildungschancen sind nach der 4. Klasse NMS deutlich geringer als nach der AHS-Unterstufe (deren Lehrplan ist „umfassend und vertieft“), geringer auch als nach der 4. Klasse des jetzigen Schulversuchs und geringer als nach der jetzigen 4. Klasse Hauptschule!
Das bedeutet für das Budget:
• Es gibt weiterhin ein teures Nebeneinander verschiedener Schultypen mit entsprechender Bürokratie.
Mein Resümee: Gratulation an die Bildungsbetonierer in Österreich. Sie haben sich mit dieser Regierungsvorlage voll durchgesetzt. Der Stillstand ist garantiert! Das ist ein Schlag ins Gesicht von 400.000 UnterzeichnerInnen des Volksbegehrens!
Für uns aber gilt nach wie vor: „Kein Kind zurücklassen!“
12. Dezember 2011

Bildungspolitisches Jahr der faulen Kompromisse!



Die Bildungsbilanz 2011 schaut nicht rosig aus, das gilt vor allem für das „Vorzeigeprojekt“ von Ministerin Claudia Schmied: Die sogenannte neue Mittelschule ist kein Zukunftsmodell, sondern ein 300 Millionen teurer Etikettenschwindel. Es ist die alte Hauptschule in neuer Verpackung. Zu allem Überfluss droht die Durchlässigkeit im Schulsystem schlechter zu werden. Näheres ist den Stellungnahmen im Begutachtungsverfahren zu entnehmen.
Umso wichtiger ist, das wir das Bildungsvolksbegehren im Nationalrat ebenso seriös wie das Gentechnikvolksbegehren behandeln.
Für uns gilt: „Kein Kind zurücklassen!“
5. Dezember 2011

Im Gespräch mit Renée Schroeder!

Im Rahmen von „25 Jahre Die Grünen“ hatte ich die Gelegenheit, mit der „Wissenschaftlerin des Jahres 2002“ Renée Schroeder - sie ist auch Trägerin des Wittgenstein-Preises - eine längere Diskussion zu führen. Hier ist der etwa sechsminütige Zusammenschnitt:



Eines ist für uns im Bildungsbereich klar: „Kein Kind zurücklassen!“
2. Dezember 2011

Mogelpackung Neue Mittelschule

Vorsicht_Mogelpackung_01Ministerin Schmied hat gestern meine Kritik an der neuen Mittelschule scharf zurückgewiesen. Unverständlich, weil die inhaltlichen Kritikpunkte (siehe unten) nicht entschärft wurden. Verständlich aber, weil es ihr zentrales Projekt ist und man natürlich nicht gerne zugibt, dass der mit der ÖVP ausgehandelte Kompromiss ein „fauler“ ist. Hier nochmals meine grundsätzliche Stellungnahme
Lehrplan:
Ziel der Modellversuche Neuen Mittelschule (NMS) war die „Verschiebung der Bildungslaufbahnentscheidung“ nach hinten. Aus diesem Grund wurde in den Modellschulen der „umfassende und vertiefende“ Lehrplan der AHS-Unterstufe angewendet. Im jetzigen Gesetzesentwurf für die Neuen Mittelschulen ist jedoch ein eigener Lehrplan vorgesehen. Dieser wird in den Pflichtgegenständen Deutsch, Mathematik und Englisch differenziert in „vertiefende“ und „grundlegende“ Allgemeinbildung (Vergleichbar dem A- und B-Zug in der Hauptschule alt). Damit ist die Gleichwertigkeit zwischen NMS und AHS nicht mehr gegeben.
Erst ab der dritten Klasse wird den Zeugnisnoten der Hinweis „beurteilt nach dem Lehrplan der grundlegenden/vertiefenden Allgemeinbildung“ hinzugefügt. Bis dahin sind die Zeugnisnoten nicht aussagekräftig und können sogar irreführend sein. Die LehrerInnen entscheiden, nach welchem Lehrplan SchülerInnen beurteilt werden.
Berechtigungen und Übertritt in höhere Schulen:
Für den Übertritt aus einer NMS in eine weiterführende Schule gelten strenge Auflagen. So müssen SchülerInnen, die eine AHS oder BHS besuchen möchten, in allen differenzierten Pflichtgegenständen nach dem „vertiefenden“ Lehrplan beurteilt worden sein. Wurde auch nur in einem Fach nach der „grundlegenden“ Allgemeinbildung beurteilt, ist ein Übertritt in eine höhere Schule fast unmöglich.
Zusatzunterricht durch AHS- und BHS-LehrerInnen:
An den bestehenden Modellschulen stehen sechs zusätzliche Förderstunden pro Klasse zur Verfügung, welche von AHS- oder BHS-LehrerInnen im Teamteaching mit den FachlehrerInnen abgehalten werden. Im Gesetzesenturf zur NMS ist der Unterricht durch AHS- und BHS-LehrerInnen jedoch nicht mehr vorgesehen. Damit ist die Verschränkung und Kooperation zwischen NMS und weiterführenden Schulen nicht mehr gegeben.
Verschlechterungen für bestehende Modellschulen:
Bestehende Modellschulen werden durch die neue gesetzliche Regelung der NMS gezwungen alle Grundlagen des Schulversuchs vom Lehrplan, über den Einsatz von AHS- bzw. BHS-LehrerInnen, die Aufstiegsberechtigungen, schulautonome Schwerpunktsetzungen, moderne Unterrichtsformen wie Mehrstufenklassen, Alternative Beurteilungen, etc. aufzugeben. Dies führt zu massiver Kritik durch die Modellstandorte.
Evaluierung:
Für das kommende Jahr war eine Evaluierung des Schulversuches durch das Bifie (Bundesinstitut für Bildungsforschung und Entwicklung) vorgesehen. Diese kommt nun nicht zu Stande bzw. wird auf 2015 verschoben. Dennoch behauptet das Unterrichtsministerium in seinem Entwurf die NMS hätte sich bewährt. Erste Übertritte von NMS SchülerInnen in weiterführende Schule erfolgen aber erst mit Ablauf dieses Schuljahres. Vorher lässt sich nicht sagen, ob und wenn ja welche Modelle sich bewährt haben.
Gerne diskutiere ich diese Punkte - sowohl im Plenum als auch im Unterrichtsausschuss haben wir demnächst Gelegenheit dazu.
Für uns gilt: „Kein Kind zurücklassen!“
26. November 2011

SPÖ-LehrerInnen auf Grünem Kurs!

Gruene-SchuleDie sozialdemokratischen LehrerInnen übernehmen - verklausuliert, aber doch - unsere Grünen Kritikpunkte am Etikettenschwindel „Neue Mittelschule“. Mit dem SPÖVP-Kompromiss wollen sie sich „nicht abspeisen lassen“. Verständlich. Es ist jedenfalls erfreulich, dass sich die Front gegen diese halbgare „Reform“ verbreitert. So wie wir anerkennen aber auch die FSG-LehrerInnen, dass man mit der NMS zwar nciht schulorganisatorisch, wohl aber pädagogisch einen Schritt weiter kommen kann. Zentrale Kritikpunkte der roten Lehrkräfte: „Der Fortbestand der Segmentierung der SchülerInnen auf der Sekundarstufe 1 verschärft die derzeit viel diskutierten Erziehungsprobleme mit verhaltensauffälligen SchülerInnen und belässt die Arbeitsbelastung der PflichtschullehrerInnen unverändert.“ Hier die Stellungnahme im Wortlaut: FSG_PflichtschullehrerInnen_zur_NMS (pdf, 60 KB).
Wer übrigens unsere Grüne Bildungspolitik beeinflussen möchte, muss sich nur fünf Minuten Zeit nehmen und diese Umfrage beantworten: Hier geht's zum Fragebogen
Technische Erläuterung:
Die Umfrage erfolgt über ein Onlinebefragungssystem in anonymer Form. Die Datenverarbeitung läuft auf dem Server der Firma Questback, die dieses System entwickelt hat. Im Fall einer anonymen Befragung wie dieser ist das System so ausgestaltet, dass eine Verknüpfung der Daten nicht möglich ist. Ihr Angaben bleiben daher völlig anonym.
Für Rückmeldungen zum Fragebogen steht Ihnen Christine Neuwirth als Projektverantwortliche für Onlinebefragungen gerne zur Verfügung (christine.neuwirth@gruene.at, 01/40110/6548).
Für uns gilt in der Bildungspolitik: „Kein Kind zurücklassen!“
24. November 2011

Mitgestalten: Grüne Bildungspolitik!

Gruene-SchuleDie Resonanz war bislang sehr erfreulich: Viele haben unsere Einladung zur Mitgestaltung der Grünen Bildungspolitik schon wahrgenommen. Leider hat der Link wegen technischer Probleme eine Zeitlang nicht funktioniert. Entschuldigung!
Daher an alle Bildungsinteressierten nochmals die Einladung zur Stellungnahme. Es dauert nur etwa fünf Minuten. Die Umfrage soll als Grundlage für die Weiterentwicklung unserer Bildungspolitik in Form und Inhalt dienen. Dabei wollen wir möglichst viele Menschen einbinden. Mit dem Thema „Grüne Schule“ haben wir uns einen Schwerpunkt gesetzt: Wie soll die Schule der Zukunft ausschauen? Welche Schwerpunkte sollen gesetzt werden?
Ich bitte Sie daher, den Fragebogen auszufüllen: Hier geht's zum Fragebogen
Technische Erläuterung:
Die Umfrage erfolgt über ein Onlinebefragungssystem in anonymer Form. Die Datenverarbeitung läuft auf dem Server der Firma Questback, die dieses System entwickelt hat. Im Fall einer anonymen Befragung wie dieser ist das System so ausgestaltet, dass eine Verknüpfung der Daten nicht möglich ist. Ihr Angaben bleiben daher völlig anonym.
Für Rückmeldungen zum Fragebogen steht Ihnen Christine Neuwirth als Projektverantwortliche für Onlinebefragungen gerne zur Verfügung (christine.neuwirth@gruene.at, 01/40110/6548).
Für uns gilt in der Bildungspolitik: „Kein Kind zurücklassen!“
21. November 2011

Immer mehr in der ÖVP für Gemeinsame Schule!

Langsam verliert man die Übersicht angesichts der Vielzahl von ÖVP-Bürgermeistern in Vorarlberg, die eine Gemeinsame Schule der 10- bis 14-Jährigen fordern.
Nun sorgt einer, der bislang eher blockiert hat („Bürgermeister reagieren vorsichtig auf Vorstoß Fischers“), für Aufsehen: Der designierte neue Landeshauptmann und ÖVP-Obmann Markus Wallner hat am Samstag - offensichtlich nach massiver parteiinterner Kritik an seiner bislang sturen Haltung - „präzisiert“, dass eine Gemeinsame Schule für ihn kein Tabuthema sei („Gemeinsame Schule sorgt weiter für Diskussionen“)!
Weg von der schwarzen, hin zur weniger sprunghafte Grünen Bildungspolitik. Wer sie beeinflussen möchte, hat hier - natürlich völlig anonym - die Möglichkeit dazu. Der Zeitaufwand beträgt etwa fünf Minuten. Ich bitte Sie daher, den Fragebogen auszufüllen: Hier geht's zum Fragebogen
Die Umfrage soll als Grundlage für die Weiterentwicklung unserer Bildungspolitik in Form und Inhalt dienen. Immerhin wird der Bildungspolitik bei uns Grünen höchste Priorität eingeräumt. Mit dem Thema „Grüne Schule“ haben wir uns einen Schwerpunkt gesetzt: Wie soll die Schule der Zukunft ausschauen?
Und dazu passt mein bildungspolitisches Motto: „Kein Kind zurücklassen!“
18. November 2011

Grüne Bildungspolitik mitgestalten!

Gruene-SchuleDie Debatte rund um das Bildungsvolksbegehren hat viele Herausforderungen und Probleme im Bildungsbereich aufgezeigt. Für uns ist das ein guter Zeitpunkt, nach einer ersten Umfrage im Herbst letzten Jahres erneut eine Standortbestimmung im Bereich Bildung durchzuführen.
Das ist eine Einladung zur Stellungnahme und die Bitte fünf Minuten zu investieren. Die Umfrage soll als Grundlage für die Weiterentwicklung unserer Bildungspolitik in Form und Inhalt dienen. Dabei wollen wir möglichst viele Menschen einbinden.
Ich bitte Sie daher, den Fragebogen auszufüllen: Hier geht's zum Fragebogen
Immerhin wird dem Thema bei uns Grünen höchste Priorität eingeräumt. Mit dem Thema „Grüne Schule“ haben wir uns einen Schwerpunkt gesetzt: Wie soll die Schule der Zukunft ausschauen? Welche Schwerpunkte sollen gesetzt werden?
Technische Erläuterung:
Die Umfrage erfolgt über ein Onlinebefragungssystem in anonymer Form. Die Datenverarbeitung läuft auf dem Server der Firma Questback, die dieses System entwickelt hat. Im Fall einer anonymen Befragung wie dieser ist das System so ausgestaltet, dass eine Verknüpfung der Daten nicht möglich ist. Ihr Angaben bleiben daher völlig anonym.
Für Rückmeldungen zum Fragebogen steht Ihnen Christine Neuwirth als Projektverantwortliche für Onlinebefragungen gerne zur Verfügung (christine.neuwirth@gruene.at, 01/40110/6548).
Für uns gilt in der Bildungspolitik: „Kein Kind zurücklassen!“
17. November 2011

Bildung: CDU bewegt sich, ÖVP steht still!

AlarmglockeIn Deutschland hat es in der Bildungspolitik jetzt auch bei den Konservativen Bewegung gegeben („Der lange Weg in die Realität“). Das bedeutet konkret: Auch die Schwarzen sind für die Abschaffung von Hauptschule und Realschule und die Zusammenführung in der Oberschule. Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) hat hart dafür gekämpft, denn in Deutschland ist die Zergliederung des Schulsystems ja noch ärger (gewesen) als in Österreich.
Vielen in der CDU geht das aber nicht weit genug: Sie wollen die „Gemeinschaftsschule“ - so nennt man dort jene Schule, die wir als „Gemeinsame Schule“ bezeichnen und die unser Grünes Ziel ist. Und diese Bürgermeister werden offensiv. Besser als einer von ihnen es im „Spiegel“ („CDU-Bürgermeister rebellieren gegen Parteispitze“) formuliert, kann man es nicht begründen. Er meint zur viel zu frühen Trennung der Kinder mit zehn Jahren: „Das widerspricht allen wissenschaftlichen Ansätzen, dass es homogene Lerngruppen niemals wieder geben wird.“
Meine Aussage in der Überschrift bezieht sich übrigens nur auf die Unbeweglichkeit der ÖVP-Spitze. Auch bei uns bewegt sich an der schwarzen Basis einiges - ich erinnere etwa an die ÖVP-Bürgermeister in Vorarlberg, die das wollen, was alle vernünftigen Kräfte in Österreich auch wollen: eine leistungsfähige gemeinsame Schule für alle Kinder und Jugendlichen bis zum 14. Lebensjahr. Vielleicht läutet ja doch beim einen oder anderen schwarzen Entscheidungsträger die Alarmglocke!
Für uns gilt deshalb das bildungspolitische Motto: „Kein Kind zurücklassen!“

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